Es war ein spektakulärer Akt: Am Nachmittag des 28. Februar 2013 hoben im Vatikan zwei Hubschrauber ab. Sieben Jahre, zehn Monate und neun Tage war es damals her, dass Benedikt XVI. am 19. April 2005 die Bürde des Papstamtes auf sich genommen hatte. Jetzt saß er mit seinem Privatsekretär in dem einen Helikopter, in dem anderen ein Kamerateam, das den historischen Flug nach Castelgandolfo für alle Zeiten festhielt. Zum ersten Mal in der Neuzeit hatte ein Papst seinen Rücktritt angekündigt. Kurz später sollte sich hinter Benedikt das Tor der päpstlichen Sommerresidenz schließen. Das Pontifikat des 264.
Benedikt und Franziskus: Im Wesentlichen geeint
Die vergangenen fünfzehn Jahre haben der Kirche zwei Päpste vorgeführt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch im Kern wollen sie dasselbe.
