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Antoine Kambanda: "Wir legen den Schwerpunkt  auf die Familien"

Wo Kindererziehung beim Synodalen Prozess großgeschrieben wird und Priesterseminare mehr Bewerber als Plätze haben: Was Deutschland von Ruanda in puncto Evangelisierung lernen kann, erklärt Kardinal Antoine Kambanda.
Kardinal Antoine Kambanda
Foto: Veronika Wetzel | Kardinal Antoine Kambanda ist Erzbischof der Erzdiözese Kigali. 2020 wurde ihm von Papst Franziskus als erstem ruandischem Kleriker die Kardinalswürde verliehen. Kambanda ist außerdem Vorsitzender der Kommission "Justice et Paix" in Ruanda und Mitglied der "Kongregation für die Evangelisierung der Völker". Während des Völkermords im Jahr 1994 wurden seine Eltern und fünf seiner Geschwister ermordet.

Eminenz, wie ist die Situation der katholischen Kirche in Ruanda? Die katholische Kirche in Ruanda wächst. Derzeit haben wir mehr als 260 Seminaristen im Theologie- und 220 im Philosophiestudium   wenn wir die kleinen Priesterseminare nicht mitzählen, die in jeder der neun Diözesen 250 bis 300 Seminaristen zählen. Bei den kleinen Seminaren handelt es sich allerdings um eine Vorbereitungsphase. Nur gut zehn Prozent der Studenten werden tatsächlich zu Priestern geweiht. Außerdem sind unsere Pfarrgemeinden überdurchschnittlich groß - sie zählen mehr als 40000 Gläubige. Deswegen unterteilen wir die Pfarreien nochmal in Unterpfarreien. Ein Priester ist normalerweise für zehn Unterpfarreien zuständig, weshalb er nicht jeden Sonntag ...

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