Fruchtbare ökumenische Begegnung wird immer "salonfähiger" - ausgerechnet dort, wo sie Ökumeniker früherer Zeiten am wenigsten erwartet hätten: zwischen Katholiken und Evangelikalen. Wenn man bedenkt, dass die moderne ökumenische Bewegung noch eine zarte Pflanze ist, die katholische Kirche lange skeptisch blieb und eine reine "Rückkehrökumene" vertrat, sind die Bemühungen um Einheit und die Annäherungen der verschiedenen Konfessionen und Denominationen, wie neulich bei der UNUM in München, geradezu verblüffend - ein Werk des Heiligen Geistes und der Wunsch Jesu, der einst betete: "Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast" (Joh 17,21).
Alte Gräben, die sich schließen
Mosaiksteine auf dem Weg zur Einheit: Wie Katholiken und Freikirchler heute zum Gebet zusammenkommen.
