In Windeseile füllten sich in Peru in den Stunden nach der Papstwahl die sozialen Netzwerke: Gepostet wurden Fotos und Videos von Papst Leo XIV. aus dessen peruanischer Zeit. Sie stammen aus der Epoche, als er noch Bischof Robert Prevost in der Diözese Chiclayo um die Opfer der verheerenden Überschwemmungen kümmerte: „Er hat uns nie allein gelassen“, überschrieb die Zeitung „La Reppublica“ einen entsprechenden Clip. Es zeigt Prevost in schwarzen Gummistiefeln, kurzen weißen Haaren und grauer Hose. Um ihn herum wabert die braune Brühe, die bisweilen kniehoch in den Armenvierteln stand. Folgen verheerender Regenfälle des Wetterphänomens „El Nino“, die durch den Klimawandel noch einmal verstärkt wurden.
Als Bischof Prevost in Gummistiefeln im peruanischen Schlamm watete
Papst Leo XIV. ist eigentlich US-Amerikaner. Einen Großteil seines Lebens verbrachte er aber in Peru. Die Arbeit an der Basis prägte sein Wirken – und dürfte auch auf das Pontifikat ausstrahlen.
