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Plus Inhalt Papstbesuch im Nahen Osten

„Alle Christen profitieren von der Aufmerksamkeit“

Wie wurde der Papstbesuch in den Ostkirchen aufgenommen? Ein Rückblick mit Andreas Rube und Daniel Lukas Aslan von der „Aramäischen Gesellschaft für Politik und Kultur“.
Andreas Rube, Daniel Lukas Aslan
Foto: García | Andreas Rube (links) und Daniel Lukas Aslan, Vorsitzender beziehungsweise Schriftführer der „Aramaic Society for Politics and Culture“ Berlin.

Welche Bedeutung hatte der Papstbesuch in der Türkei und im Libanon für Sie? Rube: Ein Papstbesuch ist für Minderheiten im Nahen Osten etwas Besonderes. Der Papst ist das Haupt der katholischen Kirche, doch er kommt in ökumenischer Brüderlichkeit. Wir sitzen mit Rom in denselben ökumenischen Gremien, das schafft viel Verbundenheit. Der Papst besuchte in Istanbul eine syrisch-orthodoxe Kirche; unser Patriarch war anwesend, aramäische Gesänge erklangen, unter anderem von der maronitischen Popsängerin Abir Nehme. Besonders ist für uns, dass der Papst die Menschen in unserer Sprache begrüßt, die Teil unserer Identität ist. Der Besuch schafft ein Gefühl von Einheit: Alle Christen profitieren von der Aufmerksamkeit, besonders dort, wo sie ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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