Vor ziemlich genau zwei Jahren hat das Vatikan-Gericht unter Vorsitz des Richters Giuseppe Pignatone das Verfahren gegen Kardinal Giovanni Becciu wegen Veruntreuung und Amtsmissbrauchs eröffnet. Die erste Verhandlung fand damals am 27. Juli statt, man sprach von einem „Maxi-Prozess“. Neun weitere Beschuldigte saßen mit dem aus Sardinien stammenden Kardinal auf der Anklagebank. Becciu war im Mai 2011 von Benedikt XVI. zum Substituten, zum „zweiten Mann“ im Staatssekretariat ernannt worden.
Kardinal Becciu droht das Gefängnis
Im „Maxi-Prozess“ des Vatikans fordert die Anklage hohe Strafen für den ehemaligen Substituten und neun Mitangeklagte.
