Wenn es die „Deutsche Tagespost“ nicht gegeben hätte, wäre Heribert Schauf zum Schweigen verurteilt worden. Schauf hatte in die doch sehr einseitige Berichterstattung über die „Nota praevia“ in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ eingreifen wollen. Seine Darstellung passte aber offensichtlich nicht in das Konzilsbild, was die Presse, mit wenigen Ausnahmen, während des Konzils begünstigte, so dass sein Artikel – wie er schrieb ?– „jedoch nach zehn Tagen mit höflichem, vielsagendem Brief zurückgesandt wurde“. Doch lag die Ablehnung wirklich am Inhalt oder vielleicht eher am Autor des Artikels?
Geschichte
Heribert Schauf: Emsig, aber im Hintergrund
Eine weitere Folge über die „Köpfe des Konzils“: Der Diözesanpriester und Peritus Heribert Schauf fand nicht viel Anerkennung, hinterließ aber viele Spuren in den Texten des Zweiten Vatikanums.