Das christliche Gebet ist vollkommen menschlich – wir beten als Menschen, als das, was wir sind –, es umfasst den Lobpreis und die Bitte. Denn als Jesus seine Jünger beten gelehrt hat, hat er es mit dem „Vaterunser“ getan, damit wir uns zu Gott in ein kindliches Vertrauensverhältnis stellen und alle unsere Bitten an ihn richten. Wir bitten Gott um die höchsten Gaben: die Heiligung seines Namens unter den Menschen, das Kommen seiner Herrschaft, die Verwirklichung seines Wohlwollens gegenüber der Welt. Der Katechismus ruft in Erinnerung: „Dabei gibt es eine Rangordnung der Bitten: Zuerst erbitten wir das Reich und dann alles, was uns notwendig ist, um es aufzunehmen und an seinem Kommen mitzuarbeiten“ ...
Gott hört den Schrei des Beters
Jesus lehrte das „Vaterunser“, damit wir uns zu Gott in ein kindliches Vertrauensverhältnis stellen und alle unsere Bitten an ihn richten, erklärt Franziskus in seinen Gebetskatechesen.
