Es dürfte vorerst die letzte Auslandsreise von Papst Franziskus sein. Nach den Treffen der Bischöfe aus dem Mittelmeerraum, die 2020 in Bari und 2022 in Florenz stattgefunden haben, gilt der Besuch von Papst Franziskus am Freitag und Samstag in Marseilles dem dritten Treffen dieser Art. Fast sechzig Bischöfe waren erstmals vor der Corona-Epidemie in der Hafenstadt des heiligen Nikolaus zu einer Art Vier-Tages-Synode zusammengekommen. Die Nordafrikaner, Orientalen und Europäer, unter ihnen auch Bischöfe aus dem Balkan, berieten über Themen wie Migration, Islam oder Wirtschaftskrisen.
Europa und die Migration: Ein Drama ohne Ende
In Marseilles wird der Papst wohl auch daran denken, dass das Mittelmeer zehn Jahre nach seinem Lampedusa-Besuch immer noch der größte Friedhof Europas ist.
