Auf den kleinen und dicht begrünten Terrassen der Osteria „Nuvolari“ ist es trotz des fortgeschrittenen Herbstes noch so warm, dass wir uns einen Tisch draußen zeigen lassen und gleich bestellen: Herr Professor startet mit Artischocken „römischer Art“, dazu gibt es Focaccia mit einigen Tropfen Öl samt Rosmarin und frittierte Zucchiniblüten mit Chicorée und Wurst. Typisch römisch also, wir sind ja auch wieder im alten Borgo hinter der Fluchtmauer des Vatikans und genießen die letzten warmen Sonnenstrahlen, während im Norden, in Ligurien und der Emilia-Romagna, die Flüsschen über die Ufer treten und starker Regen die Straßen zu reißenden Bächen macht.
Ein Motu proprio per Aushang
Wenn der Römer essen geht, interessiert vor allem das, was hinter den Kulissen des Vatikans geschieht. Und da bewegt sich was.
