Weit mehr als 700 Jahre muss man in der Geschichte zurückgehen, um zu erfahren, wo die Ursprünge des Prozedere liegen, mit dem noch heute die katholische Kirche nach dem Tod eines Papstes zu ihrem neuen Oberhaupt findet. Seit der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts kommen die Kardinäle an einem Ort zusammen, der „cum clave – mit einem Schlüssel“ verschlossen wird und damit der Außenwelt und jeglichem Einfluss entzogen sein soll. Im Konklave haben die Kardinäle in geheimer Abstimmung die Wahl eines Papstes eigenverantwortlich, nur Gott vor Augen, vorzunehmen.
Die exklusivste Wahl der Welt
Äußerungen von Papst Franziskus selbst haben das Konklave zu einem aktuellen Thema gemacht. Ein Versuch einer Einordnung.
