Als im April 2005 der damalige Präfekt der Glaubenskongregation Joseph Kardinal Ratzinger zum Papst gewählt wurde, verband sich mit dem aufsteigenden Weißen Rauch ein starkes Aufbruchssignal, das über die Katholische Kirche hinausreichte und dem sich selbst der deutsche Katholizismus nicht ganz entziehen konnte, bei allem antirömischen Affekt. Die „BILD“-Zeitung instrumentierte die Begeisterung bekanntlich mit der Schlagzeile „Wir sind Papst!“ Als Mann des Geistes, nicht der äußerlichen administrativen Reformerwartungen, einer hohen Intellektualität in Verbindung mit einem ebenso eindrucksvollen tiefen und schlicht elementaren Glauben, schien der Papst endgültig zu einer unhintergehbaren bedeutsamen Stimme in der ...
95. Geburtstag
Benedikt XVI. trifft auf seine Verächter
Die sprichwörtlich „sprungbereite Feindseligkeit“ seitens „üblicher Verdächtiger“ musste man Anfang des Jahres gegen Papst em. Benedikt XVI. beobachten wegen eines Fehlers in einer Befragung: Zum 95. Geburtstag eine Betrachtung der Aggression gegen einen der brillantesten Theologen.