Auf der zweiten Synodalversammlung in Frankfurt, die an diesem Donnerstag beginnt und am Samstag endet, findet die erste Lesung der in den vier Foren erarbeiteten Grundlagen- und Handlungstexte statt. Sie verdienen mehr Aufmerksamkeit als bisher. Bei Licht betrachtet handelt es sich nämlich um ein folgenschweres Unternehmen: Faktisch soll die Kirchenverfassung durch ein parlamentarisches Rätesystem ersetzt werden. Mit der Neubesetzung von Bischofsstühlen und Pfarreien soll eine völlige Liberalisierung der Glaubensinhalte einhergehen. Bereits im 19.
Synodaler Weg will ein Rätesystem in der Kirche etablieren
Die Texte des synodalen Weges zeigen eine Tendenz zur Demokratisierung. Eine Abhängigkeit von der marxistischen „Kritischen Theorie” lässt sich nicht leugnen.
