Der Synodale Weg hat ein fatales Ende gefunden. Zerrissenheit und Spaltungen in der Kirche im Lande Luthers sind verschärft zutage getreten, aber eine genau inszenierte Sitzungsstrategie hat bei der abschließenden Vollversammlung Mehrheiten erzeugt, die nur oberflächlich zukleistern, was darunter schwärt und brodelt. Man sei „beisammengeblieben“, beruhigt sich der Augsburger Bischof Bertram Meier. Es habe „keinen Eklat“ gegeben. Nach Aussprachen und Debatten habe man alle Texte „mit meist überwältigender Mehrheit verabschiedet“.
Erst recht katholisch sein
Kommentar: Der Synodale Weg hat nicht die Geister unterschieden, sondern formal Mehrheiten erzeugt. Das aber hindert niemanden, seinen Glauben weiter offen zu bezeugen.
