Im Herzen der Lesungen steht an diesem Sonntag Gottes Sehnsucht, seinen Kindern Gutes zu schenken. Er will, dass wir leben und die Fülle seiner Gaben genießen. Alles, worum er uns bittet, ist, dass wir ihn bitten, uns zu vergeben, zu heilen und zu beschenken. Die erste Lesung (Gen 18, 20–32) stellt uns mit Sodom und Gomorra das Urbild einer Gesellschaft vor Augen, die Gottes Gebote völlig ignoriert und nur noch den Begierden des Fleisches folgt. Der biblischen Tradition zufolge bestand ihre Sünde in Gewalt, Hochmut, Überfluss, Kaltherzigkeit gegenüber Armen und Fremden, in Ehebruch, sexueller Ausschweifung und Perversion, Lügen und der Förderung des Bösen (vgl. Gen 19; Ez 16,49; Jer 23,14; Jud 7). Warum wir stets um die Gabe des ...
Nina Heeremann: Gott will mehr schenken als der Mensch erwartet
Gott wartet darauf, dass wir für die Welt bitten, und um das größte aller Geschenke: den Heiligen Geist.
