Gott gibt im Übermaß. Dies verdeutlicht er immer wieder durch Speisungswunder. In der vergangenen Woche kam als Evangelium die Vorgeschichte zur Speisung der 5.000, als Jesus mit den „Schafen ohne Hirten“ Mitleid hat und sie deshalb lange lehrt. Diese Woche erfolgt das eigentliche Wunder in der Johannesversion. Dies wird typologisch vorbereitet durch die Lesung aus dem zweiten Buch des Königebuch, in der Gott durch den Propheten Elischa mitten in der Hungersnot ein Speisungswunder vollbringt. Ein Mann gibt dem Gottesmann von den Erstlingsfrüchten seiner Ernte, Zeichen der Dankbarkeit gegenüber Gott trotz Notlage und Vertrauen auf seine Allmacht. Eine solche Haltung kommt auch im Antwortpsalm zum Ausdruck (Ps 145,16): Gott ...
Gott gibt in Überfülle
Er hat Mitleid mit den „Schafen ohne Hirte“: Jesus speist im Übermaß, mit Brot für den Leib, mit seinem Wort für die Seele. Sein Appell „Gebt ihnen zu essen!“ hallt bis in unsere Zeit.
