Das Kirchenjahr bildet, sozusagen im Schnelldurchlauf, den Lebensweg Jesu ab: Geburt an Weihnachten, Leiden, Sterben und Auferstehen an Ostern, die Himmelfahrt und die Sendung des Heiligen Geistes. Wenn man das heutige Evangelium in dieser Chronik verorten will, stellt es, nach der Taufe des Herrn, den Startpunkt des öffentlichen Wirkens Jesu dar. In der Tat lässt der Evangelist Johannes dieses Wirken in seinem zweiten Kapitel mit der Hochzeit von Kana beginnen, deren Bericht wir heute hören. Passend dazu hat die Kirche als erste Lesung einen Abschnitt aus dem Propheten Jesaja ausgesucht. Es geht darin auch um Hochzeitliches. Die Verbindung Gottes mit seinem auserwählten Volk wird mithilfe des Bildes der Vermählung dargestellt.
Die Taufe des Herrn
Wer vom Geist des Herrn erfüllt ist, kann über Christi Wunder nicht schweigen.
