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Die Aussicht auf Läuterung ist Mahnung und Trost

Im Gebet tragen wir unsere Verstorbenen vor Gottes Angesicht. Christus ist die Hoffnung auf das ewige Leben und die Vollendung in seiner Liebe.
Allerseelen
Foto: Imago/Heinz Gebhardt | Der Blick auf die jenseitige Läuterung ist für uns eine heilsame Mahnung, unser Leben auf unser letztes Ziel hin auszurichten.

In diesem Jahr fällt das Gedächtnis aller verstorbenen Christgläubigen, nämlich der Allerseelentag, auf einen Sonntag. Die erste Lesung aus dem zweiten Buch der Makkabäer schildert eine Situation im Befreiungskrieg der Juden gegen die Unterdrückung des Glaubens durch den syrischen König Antiochus Epiphanes im zweiten Jahrhundert vor Christus. Nach einer siegreichen Schlacht hatte man die Gefallenen bestattet, aber dabei eine merkwürdige Entdeckung gemacht: Die toten Soldaten trugen unter ihrem Gewand heimlich Amulette heidnischer Götter. Zwar waren sie für den Glauben und das Vaterland gestorben, aber auf der anderen Seite hatten sie gleichsam eine Rückversicherung gesucht im heidnischen Aberglauben. Nach dieser Entdeckung lässt der ...

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