Feindesliebe gilt als Höchstform der Nächstenliebe. Auffällig ist, dass davon in den Evangelien und im ganzen Neuen Testament nur an einer Stelle die Rede ist: In der Bergpredigt bei Matthäus und in der Feldpredigt genannten lukanischen Variante der Bergpredigt. Nur in den Paulusbriefen gibt es einige Anklänge (vor allem Röm 12, 14.20; 1 Kor 4, 12). Was es bei Lukas nicht gibt, sind die Antithesen der Bergpredigt, die alle dem Schema folgen: „Ihr habt gehört – ich aber sage euch“.
Die andere Wange hinhalten
Die Feindesliebe ist die höchste Tugend, die Christen am liebevollen Beispiel des Herrn lernen können.
