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Der Splitter und der Balken

In der Lebensschule Christi ist kein Platz für Gutmenschentum oder die oberflächliche Haltung „wir haben uns alle lieb“.
Grafik: Zwei Männer stehen auf den Balkon und diskutieren
Foto: IMAGO/Zoonar.com | Das Sprengpotenzial des Evangeliums liegt tiefer, und zwar zunächst in der impliziten Aussage „es gibt das objektiv Gute“, um das es sich lohnt zu ringen.

Jesus setzt sich mit den Pharisäern auseinander. Sie sind die Hauptadressaten seiner Kritik. Seine provokativen Worte riskieren das Beleidigtsein der anderen Seite. Denn im Zentrum seines Urteils steht ein Begriff, der ursprünglich im Theaterbereich angesiedelt war. Dort wurden „Schauspieler“ wegen Verstellung und „fehlender Ehrlichkeit“ als „Heuchler“ bezeichnet. Als der stets auf das Heil des Menschen bedachte Heiland verwendet Jesus diesen Ausdruck für Menschen, deren Haltungen und Handlungen nur auf die äußere Wirkung abzielen und das Innere vernachlässigen sowie für Menschen mit der Überzeugung, dass es nur auf bestimmte Taten und nicht auf die sie erzeugende moralische Gesinnung ankommt.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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