Die Lesungen aus dem Alten und dem Neuen Testament stehen auch am 31. Sonntag im Jahreskreis im Kontext von Verheißung und Erfüllung. Im Alten Bund schon werden die Menschen auf die Verehrung Gottes verpflichtet, ja zur Gottesliebe eingeladen. Aber das Ziel dieser Liebe scheint noch rein diesseitig zu sein: Wer Gott liebt, wird „lange leben“ in dem Land, wo Milch und Honig fließen. Die Lesung aus dem Hebräerbrief markiert sodann den Übergang zum Neuen Bund. Denn sie erinnert daran, dass die Priester des Alten Bundes der Schwachheit unterworfen waren und gestorben sind, wogegen der eine neue Hohepriester sich ein für alle Mal dargebracht hat und auf ewig vollendet ist.
Das Reich Gottes ins Hier und Jetzt bringen
Ideale verwirklichen ist kein weltfremdes Ansinnen, wenn Christen ihr ganzes Vertrauen auf Gottes Hilfe setzen.
