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Christian Spaemann: „Enthaltsamkeit ist ein erheblicher Schutzfaktor“

Ein Gespräch mit dem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie über Sexualität, Priesteramt und mystisch verbrämte Erotik.
Das Gebet um die Gnade, der eigenen Berufung treu zu bleiben, ist wesentlich für eine gute Vorbereitung auf das Priesteramt.
Foto: Cristian Gennari (Romano Siciliani) | Das Gebet um die Gnade, der eigenen Berufung treu zu bleiben, ist wesentlich für eine gute Vorbereitung auf das Priesteramt.

Herr Spaemann, kann man als Homosexueller ein guter Priester sein? Aus meiner persönlichen Erfahrung würde ich sagen: Ja. Warum lehnt die Kirche es dann ab, Homosexuelle zu weihen? Ob sich die Verantwortlichen in der Kirche tatsächlich an diese Vorgaben halten, ist die Frage. Was die Ablehnung als solche anbelangt, so vermute ich, dass die Kirche unterm Strich keine so guten Erfahrungen mit der Weihe von Homosexuellen zu Priestern gemacht hat. Zudem dürfte hierbei eine naturrechtliche Einstellung eine Rolle gespielt haben. Der Priester soll demnach ein Mann sein, der im gesamten pastoralen Spannungsfeld in seiner emotionalen Neigung und Versuchbarkeit „eindeutig männlich“, das heißt heterosexuell ist. Was sagen Sie dann dem ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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