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Berufung hinter Gittern

Gefängnisseelsorger zu sein, wendete sein Leben. Klar schreibt Winfried Abel über seine Zeit mit den „harten Kerlen“, die ihn verstehen ließen: Priester sind Väter für alle.
Gefängnis
Foto: Imago/Funke Foto Services | Das Gefängnis muss keine geistige Endstation sein. Seelsorger können von Wundern hinter Gittern berichten.

Ich hätte eher Lust auf Schokoladeneis, weil ich weiß, wie das schmeckt“ – so die Antwort des 31-jährigen Winfried Abel. Es ist das Jahr 1970. Er weiß nicht, wie das Gefängnis „schmeckt“, in das der Bischof ihn als Seelsorger schicken möchte. Seit sechs Jahren ist Abel Priester, hat die zweite Dienstprüfung bestanden und bei seinem Termin im Generalvikariat erwartet er eine „normale“ Stelle im Bistum Fulda. Damals wie heute ist die Stelle eines Gefängnisseelsorgers nicht das typische Sprungbrett für eine kirchliche Karriere. Sein Buch „Barmherzigkeit sprengt Fesseln“ – erschienen im August 2025 im Media Maria Verlag – ist nicht seine erste Publikation.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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