Das Thema der Zukunft könnte man als gemeinsamen Nenner der Lesungen und des Evangeliums des Passionssonntags bezeichnen. Wie üblich bleibt das Alte Testament noch interpretationsoffen, wenn Jesaja das Volk aufruft, nicht mehr an das zu denken, was früher war. Denn das „Neue“, das angekündigt wird, lässt sich noch diesseitig, im Sinn des irdischen Wohlergehens, verstehen. Bei Paulus im Philipperbrief ist dann die Vollendung dessen, was Jesaja unter Schleiern verborgen sieht, offenbar: Das Neue ist die Gemeinschaft mit Jesus Christus, dem Auferstandenen.
Auf der Jagd nach dem Himmel
Die Gemeinschaft mit Jesus ist das Ziel. Ohne sie verfällt der Mensch in eine Gleichgültigkeit gegenüber der Zukunft.
