Im Jahr 2004 kam Mel Gibsons Film „Die Passion Christi“ in die Kinos, der den Anspruch erhob, das Leiden und Sterben Christi möglichst realistisch darzustellen. Als Quelle dienten neben den vier Evangelien die Visionen der seligen Augustiner-Chorfrau Anna Katharina Emmerick. Ebenso wie der Film spaltete auch die „Nonne von Dülmen“ zu ihrer Zeit die Gemüter, und entsprechend steinig war ihr Weg zur Seligsprechung: Der erste Prozess wurde 1928 eingestellt, nachdem die Niederschrift ihrer Visionen durch den Schriftsteller Clemens Brentano als nicht verwertbar eingestuft worden war. Erst ein zweiter Prozess führte zu ihrer Seligsprechung am 3. Oktober 2004 durch Johannes Paul II. Der 9. Februar ist der 200.
200. Todestag
Anna Katharina Emmerick: Die Mystikerin des Münsterlandes
Vor 200 Jahren starb die selige Anna Katharina Emmerick. Ihre Schriften beeinflussten sogar Mel Gibson.