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Meine Zeit im Chor der Domsingknaben

Nicht nur ein Zugang zu Musik und Kultur, sondern auch ein Weg zum Glauben an Jesus Christus.
Pueri Cantores Treffen in Rom
Foto: IMAGO/IPA/ABACA (www.imago-images.de) | Musik führt in die Weite. Im Bild die Audienz bei Papst Franziskus anlässlich des Treffens von Pueri cantores in Rom.

„Wer singt, betet doppelt“, soll der heilige Augustinus gesagt haben. Das durfte ich in meinem Leben in besonderer Weise erfahren. Denn vor 15 Jahren wurde ich in die Gemeinschaft der Essener Domsingknaben aufgenommen. Eine Zeit begann, die mich für ein Leben prägen sollte, und nun zu Ende geht. So wuchs ich in die große Gemeinschaft des Chores hinein, erhielt eine profunde musikalische Ausbildung und übernahm zunehmend Verantwortungen für die jüngeren Mitsänger im Umfeld der regelmäßigen Proben, Gottesdiensten und auf den Konzertfahrten. Oftmals muss man Unlust und Faulheit – auch mit Hilfe der Eltern – überwinden. Denn Fleiß und Disziplin sind gefragt, habe ich doch mit neun Jahren beim ersten Kapitelsamt ...

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