„Wir müssen wohl nicht in diesen wenigen Tagen sterben.“ Ein leichtes Lachen, ein wenig Zuversicht. Ich erinnere mich an die ersten Tage der Nah-Ost-Eskalation im September. Eine meiner libanesischen Freundinnen hatte mir in einer Sprachnachricht erklärt, welche Regionen bisher bombardiert wurden. Um später hochzurechnen, dass bei einer täglichen Opferzahl wie dieser irgendwann doch alle Menschen im Libanon tot sein werden. Nach acht schrecklichen Wochen bringt die vereinbarte Waffenruhe nun hoffentlich auch für meine Freunde endlich ein Aufatmen.
Keine Angst vor dem Sterben
Nachrichten aus dem Libanon: Gerade im Angesicht des Todes lernt man, alles in Gottes Hände zu legen und die innere Freiheit zu bewahren.
      
    