Vor 800 Jahren – im Winter 1224 – lag der heilige Franz von Assisi krank und fast blind in einer ärmlichen Schilfhütte nahe dem Kloster San Damiano, dem ersten Kloster der Klarissen. Mit 62 Jahren war er fast am Ende seines Lebens angelangt und so verfasste er im Klostergarten eine besondere Art von Testament, das im Original „Cantico delle Creature“ (Loblied der Geschöpfe) heißt und der Nachwelt besser als Sonnengesang bekannt ist. Das Gebet wurde über alle konfessionellen Grenzen hinaus zum bekanntesten Lobgesang und vielfach vertont, unter anderem von den Komponisten Franz Liszt und Carl Orff.
Sonnengesang: Das Lied des heiligen Franziskus
Der Sonnengesang des heiligen Franziskus von Assisi ist das Lied des erlösten Menschen.
