Am 7. Februar 1937 schrieb der damals 25-jährige Trappist Rafael Arnáiz Barón in sein Tagebuch: „Dies ist das dritte Mal, dass ich mein Ordensgewand ablege und weltliche Kleidung anziehe. Das erste Mal glaubte ich vor Kummer zu sterben. Ich glaubte, Gott habe mich verlassen. Das zweite Mal ging ich wegen des Krieges. Ich ging gerne. Ich ging auf Urlaub. Das Neue, das der Krieg mit sich brachte, die Neugierde, einige Tage Erholung von den Bußübungen erschienen mir gut. Ich wusste, dass mir die Rückkehr ins Kloster schwerfallen würde. Ich erkannte, dass Gott mich auf die Probe stellte.
Heiliger Rafael Arnáiz Barón: Vorbild im Leid und Hoffnungsträger
Den heiligen Rafael Arnáiz Barón langweilten die Menschen. Kränklich wie er war, musste er das Kloster mehrmals wieder verlassen und starb kurz nach seiner Einkleidung.
