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Erzbischof Eduard Profittlich in Estland seliggesprochen

Mit dem deutschen Märtyrer-Erzbischof erhält Estlands katholische Kirche erstmals einen Seligen. Die Zelebration auf dem Freiheitsplatz von Tallinn leitete der Wiener Kardinal Christoph Schönborn.
Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn bei der Messfeier zur Seligsprechung von Erzbischof Profittlich
Foto: Bost | Kardinal Schönborn erinnerte in seiner Predigt auch daran, dass weltweit weiter Christen den Märtyrertod sterben würden. Die Christen, so Schönborn, seien zur größten verfolgten Minderheit der Erde geworden.

Mit dem aus dem Bistum Trier stammenden Erzbischof Eduard Profittlich (1890–1942) hat Estlands katholische Kirche erstmals einen Seligen erhalten. Profittlich war am 22. Februar 1942 in einem KGB-Gefängnis im Uralgebiet gestorben, als er auf die Vollstreckung seines Todesurteils wartete. Bei der ersten Seligsprechung in Estland ging es nicht nur um Erzbischof Profittlich allein. Die Feierlichkeiten begannen zwei Tage zuvor im ehemaligen Dominikanerkloster von Tallinn mit der öffentlichen Verlesung der Namen von 22.601 bekannten estnischen Opfern des sowjetischen Gulagsystems. Opfer des Gulag aus der Anonymität befreien Mit der Seligsprechung Profittlichs sollten alle Opfer des Gulag aus der Anonymität befreit werden und vor Gott ...

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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