Dieses Bekennen-müssen wird sicher kommen, es ist unausbleiblich, denn zwei Welten stoßen aufeinander. Zu deutlich haben Vorgesetzte als entschiedene Verneiner und Hasser dessen gezeigt, was uns Katholiken heilig und unantastbar ist.“ Diese deutlichen Worte vertraute Josef Mayr-Nusser am 27. September 1944 in einem Brief seiner Frau an, kurz bevor er den von SS-Soldaten geforderten Treueid verweigerte. „Bete für mich, Hildegard, damit ich in der Stunde der Bewährung ohne Furcht und Zögern so handle, wie ich vor Gott und meinem Gewissen schuldig bin“, fügte er hinzu. Mayr-Nusser war sich bewusst, dass diese Entscheidung sein Todesurteil bedeuten könnte.
Das bewegende Schicksal von Josef Mayr-Nusser
Jesus Christus war die Mitte seines Lebens: Zum 80. Todestag des Südtiroler Seligen Josef Mayr-Nusser am 24. Februar.
