Die Bedeutung des verstorbenen Prager Kardinals Dominik Duka für die Katholiken Europas ist trotz der zahlenmäßig überschaubaren tschechischen Herde kaum zu überschätzen. Als Glaubenszeuge durchlitt er die Verfolgung der Kirche in Osteuropa. Nach einer kurzen Atempause während des Prager Frühlings 1968, in deren Verlauf der 25-Jährige in den Dominikanerorden eintrat, erlebten die tschechoslowakischen Christen eine weitere Verfolgungswelle. Der junge Dominikaner arbeitete tagsüber als technischer Zeichner und nach Feierabend als Seelsorger im Untergrund.
Ein glaubwürdiger Zeuge
Der Prager Erzbischof Dominik Duka OP verkörperte menschliche Redlichkeit und theologische Klarheit. Ein Nachruf auf einen hervorragenden Hirten.
