Es war nun wahrlich keine idyllische Beziehung, die den Jesuiten-Papst mit „seiner“ Kurie verband. Wenn Franziskus am Samstag in der römischen Marienbasilika Santa Maria Maggiore zu Grabe getragen wird, dann hat die räumliche Distanz zum kleinen Kirchenstaat westlich des Tibers auch eine gewisse symbolische Bedeutung. Die alte Marienkirche auf dem Esquilin-Hügel ist zwar eine päpstliche Basilika und beherbergt auch andere Papstgräber.
Der lange Weg zur Kurienreform
Neun Jahre hat Franziskus gebraucht, um die widerspenstige römische Kurie zu zähmen. Nicht alle sind mit dem Ergebnis zufrieden.
