Synodal ist anstrengend – es braucht mehr Zeit und es macht mehr Arbeit“, resümierte Augsburgs Bischof Bertram Meier, der als einer von fünf deutschen Bischöfen an der Weltsynode in Rom im Oktober zum zweiten Mal teilnahm. Unter dem Leitwort „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“ bildete die Bischofssynode den Abschluss eines mehrjährigen Prozesses, der in einem finalen Dokument mit 155 Abschnitten fixiert wurde. Papst Franziskus gab das Abschlussdokument umgehend frei und verzichtete somit auf ein postsynodales Schreiben – laut Bischof Meier ein „Paukenschlag“, denn üblicherweise hat der Heilige Vater in einem päpstlichen Schreiben das letzte Wort.
Umkehr, Einhalt, Geduld
Der Augsburger Bischof Bertram Meier möchte nach der Weltsynode die deutsche Perspektive weiten.
