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Ratzinger und die deutsche Seele

Das Münchener Gutachten hat die sprungbereite Feindseligkeit offenbart, die Benedikt XVI. schon oft erfahren hat. Gläubige Katholiken wissen damit umzugehen. Ein Kommentar.
Emeritierter Papst Benedikt XVI. winkt 2014 bei seiner Ankunft im Vatikan
Foto: Andrew Medichini (AP) | Der emeritierte Papst Benedikt XVI winkt 2014 bei seiner Ankunft im Vatikan. Zu Recht hat der Regensburger Rudolf Voderholzer darauf hingewiesen, dass Benedikt jetzt den „Sündenbock“ abgeben muss.

Wenn man im Ausland erklären will, wie die deutschen Medien und einige kirchliche Helfershelfer gerade den Sockelsturz des Denkmals Benedikt betrieben haben, muss man schon sehr genau in die dunklen Geheimkammern der deutschen Seele hineinleuchten. Typisches Beispiel ist die „Bild“-Zeitung: Da lässt der Emeritus erklären, dass bei der Abfassung seiner Stellungnahme zum anwaltlichen Gutachten ein Fehler unterlaufen ist, den er sehr bedauert. Aber das Boulevardblatt stellt ihn mit dem achten Gebot „Du darfst nicht lügen“ erst recht an den Pranger und tritt wie von Sinnen auf den alten Mann in Rom ein, zu dem es einst stolz verkündete: „Wir sind Papst“. Wie soll man das einem Ausländer erklären?

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