In einem sehr feinfühligen, nachdenklichen Text in der aktuellen Herder-Korrespondenz reflektiert der Münchner Kardinal Reinhard Marx über die kirchliche Rede über Gott. Und er kommt zu dem Ergebnis, dass die Kirche mitunter zu selbstverständlich über Gott und zu autoritativ von seinem Willen gesprochen habe, ja auch heute spreche. Gewiss, die Gefahr der Oberflächlichkeit wie der Instrumentalisierung ist immer gegeben, wo Menschen das Heilige ins Wort bringen.
Mehr mit und über Gott sprechen!
Die Kirche hat nicht das Recht, den zu verschweigen, den uns Christus gezeigt hat. Ein kritischer Widerspruch zu einer aktuellen These von Kardinal Marx.
