Übertritte katholischer Geistlicher zu den Altkatholiken haben fast immer dieselbe Vorgeschichte: den Bruch des Zölibatsversprechens. Auch der Speyerer Generalvikar Andreas Sturm, der künftig als altkatholischer Priester wirken will, hat sein Zölibatsversprechen nicht gehalten. Den schwarzen Peter schiebt er dennoch der Institution Kirche zu, deren Umgang mit sexuellen Missbrauchsfällen er missbilligt.
Kirchenaustritt als Geschäftsmodell
Der Kirchenaustritt des Speyrer Generalvikars ist medial sorgfältig inszeniert worden. Andreas Sturm bringt die Wortführer des Synodalen Wegs Verlegenheit.
