Der Abschied von Bischof Gregor Maria Hanke als Bischof von Eichstätt hatte etwas von einem Exodus: Wie zahlreiche Medien berichteten, verließ der 71-Jährige umringt von Gläubigen, gelassen und voller Freude — als sei die Last der bischöflichen Verantwortung von ihm abgefallen — die Eichstätter Kathedrale und ging einem neuen Lebensabschnitt in der Abgeschiedenheit entgegen. Er freue sich „auf den Dienst in der Seelsorge in der zweiten Reihe", sagte Hanke gegenüber dieser Zeitung. „Denn bei den Menschen unterwegs im Glauben und in der Sorgen füreinander wird der Herzschlag der Kirche spürbar." Wie seine Pressestelle mitteilte, wird sich Hanke in die Berge im Allgäu zurückziehen, wieder klettern und Motorrad fahren.
Hanke: Zum Abschied ein Bad in der Menge
Zahlreiche Gläubige drängten sich an den nun emeritierten Bischof heran, um ihn zu umarmen, ihm zu danken und gute Wünsche für die Zukunft auszusprechen. Hanke wird sich jetzt wieder vermehrt der Seelsorge widmen.
