Gerade erst hat das Erzbistum Berlin den bislang unter Verschluss gehaltenen Teil des Gutachtens über sexuellen Missbrauch in seiner Diözese, in dem es um die einzelnen Taten und Tatvorwürfe geht, veröffentlicht, da kommt die weitere Aufklärungsarbeit offenbar erst einmal zum Erliegen. Die aus Vertreterinnen und Vertretern des Diözesanrats und des Priesterrats zusammengesetzte Gutachten-Kommission hat ihre Arbeit für „ruhend“ erklärt. Das mit der Aufarbeitung beauftragte Gremium ist zu dem Schluss gekommen, dass die Bonner Anwaltskanzlei Redeker Sellner Dahs den ihr erteilten Untersuchungsauftrag nicht ausreichend bearbeitet habe.
Die Schwierigkeiten der Aufarbeitung
Ungereimtheiten bei dem jüngst veröffentlichten Berliner Missbrauchsbericht: Diese zeigen exemplarisch die Schwierigkeiten im Umgang mit Missbrauchsfällen.
