Das Wort „konservativ“ eignet sich nun wirklich gar nicht, um über Katholisches irgendetwas Gescheites auszusagen. Gezeigt hat das wieder der typisch deutsche Versuch auf der kirchensteuerfinanzierten Plattform „katholisch.de“, die 1,5 Millionen Teilnehmer des Weltjugendtags in Lissabon in ideologische Schubladen zu stecken. Da sind dann die „Konservativen“ mit fundamentalistischen Tendenzen, „die auf der Neuevangelisierungswelle schwimmen“, und die „Progressiven“, die sich für Klimagerechtigkeit und Kolonialismus interessieren und gerne „offen über kirchenkritische Themen diskutieren“.
Leitartikel
Zwei verschiedene Paar Schuhe
Mixt man die Begriffe „katholisch“ und „konservativ“, verkennt man den Kern des Christentums und schafft statt Klarheit nur Missverständnisse.