Der Kernsatz der deutsch-polnischen Aussöhnung ist kurz und prägnant: „Wir vergeben und bitten um Vergebung“. Für Bischof Bertram Meier, Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, ist er aus drei Gründen ein „bemerkenswerter Schritt des polnischen Episkopats“ gewesen: Er wurde auf Deutsch verfasst, in Rom geschrieben und somit der Kontrolle des sozialistischen Staates entzogen.
Wo Geschichte schmerzt, kann Freundschaft heilen
Der Versöhnungsbrief der polnischen Bischöfe von 1965 war eine Sternstunde der Kirchengeschichte – eine Tagung in der Katholischen Akademie in Berlin knüpft daran an.
