Am Sonntag, den 14. Mai 2023, ist in Vunapope in Papua-Neuguinea Karl Hesse verstorben. Er war von 1990 bis 2011 Erzbischof von Rabaul und zwei Mal, von 1994 bis 1996 und von 2002 bis 2005, Vorsitzender der Bischofskonferenz von Papua-Neuguinea und den Solomoninseln. Für das Leben des aus dem Sauerland stammenden Herz-Jesu-Missionars sollte Neuguinea schön früh bestimmend werden. Im Sommer 1966 reiste er – damals noch mit dem Schiff – mit vier anderen Herz-Jesu-Missionaren über Australien nach Neuguinea aus. Im Oktober kam er in Vunapope an. In der Sprache der einheimischen Tolai heißt der Ort „Dorf des Papstes“.
Wie Kirche heimisch wird
Viele Diözesen in ehemaligen Missionsgebieten sind heute indigenisiert. Ein Beispiel ist das Erzbistum Rabaul in Papua-Neuguinea mit Bischofssitz in Vunapope, dessen langjähriger Erzbischof, Karl Hesse, jetzt verstorben ist.
