Ich beschäftige mich mehr mit der Gottesfrage, die letztlich viel wichtiger ist“, hatte der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann gesagt. Dies ist erstaunlich, denn nach dem Konzil hat eine „anthropologische“ Wende stattgefunden. Damit ist gemeint, dass es um Theoriefindung bezüglich des Menschlichen geht. Menschliche Grundexistenziale, die ihn ausmachen, wie seine Hoffnungen, und Freuden, Befürchtungen und Ängste, überhaupt alles, was für sein Leben essenziell ist, hat man für die theologische Interpretation als Basis hergenommen.
Warum das Essen vom Baum der Erkenntnis verboten ist
Von der anthropozentrischen zur theozentrischen Wende: Vorabdruck aus dem jüngsten Buch des Programmdirektors von Radio-Horeb.
