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Vision in Bethlehem

Wie der Besuch Birgittas von Schweden die Weihnachtsikonografie des Westens veränderte. Von Michael Karger
Weihnachten - Fest der Geburt Jesu Christi
Foto: KNA | Von der Geburtsgrotte in Bethlehem ging auch für die Kunstgeschichte eine große Dynamik aus.

Um 1400 wandelt sich das Weihnachtsbild grundlegend: An die Stelle der nach dem Vorbild der byzantinischen Ikone liegend dargestellten Gottesmutter tritt nun die Anbetung des nackt auf dem Boden liegenden Kindes, von dem helles Licht ausgeht. Der heilige Joseph sitzt nun nicht mehr passiv am Rand wie bisher, sondern tritt mit einer Kerze in der Hand hinzu. Wie konnte es im Spätmittelalter zu dieser Ablösung vom östlichen Vorbild kommen? Fabian Wolf hat sich in seiner 2015 von der Universität Frankfurt angenommenen Dissertation dieser Fragestellung angenommen. Seine Einsicht, dass hierbei Visionen der Schwedin Birgitta Birgersdotter (1302/4–1373) in materielle Bilder übersetzt wurden, ist nicht neu.

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