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Vier Männer „verheiratet“: „Was sollte Gott dagegen haben?“

Nur ein Segen? Nach der polyamourösen „Trauung“ vierer Männer auf einem „Pop-up-Hochzeitsfestival“ in Kreuzberg distanziert sich die evangelische Landeskirche. Eine Einordnung aus katholischer Perspektive.
Regenbogenflagge in Berlin
Foto: imago stock&people (imago stock&people) | In Berlin wird jeder nach seiner Façon glücklich? Regenbogenflagge vor dem Berliner Fernsehturm.

Als in Berlin noch der „Alte Fritz“ regierte, erlaubte er jedem, nach seiner Façon selig zu werden – ein Grundsatz, der im heutigen Berlin kuriose Blüten treibt: Eine evangelische Pfarrerin machte vor wenigen Tagen öffentlich, auf einem „Pop-up-Hochzeitsfestival“ in Kreuzberg vier Männer miteinander „verheiratet“ zu haben. Richtig verstanden: Nicht zwei und zwei, sondern jeder mit jedem! Die Landeskirche legt nun großen Wert auf die Klarstellung, dass es sich nur um einen Segen gehandelt habe; eine kirchliche Ehe setzt nämlich eine vorherige standesamtliche Trauung voraus und diese ist in Deutschland selbst dem säkularen Staat heilig genug, um Vielehen als Strafbestand anzusehen.

Hinweis: Dieser Artikel ist vor Abschluss des Probeabos erschienen, weswegen er in diesem nicht enthalten ist.
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