Wahrscheinlich war niemand überraschter als Leo Scheffczyk (1920–2005) selbst, dass er seine Tage als Kardinal beschließen würde. Der zurückhaltende Schlesier war kein Theologe, der sich in die erste Reihe drängte. 2001 hatte Johannes Paul II. ihn zum Kardinal kreiert; es war typisch für den geborenen Beuthener, dass er darum bat, von der mit dem Kardinalat verbundenen Bischofsweihe dispensiert zu werden. Das ungemein reiche, auch didaktisch fruchtbare Werk Scheffczyks steht bei manchen unter ,Konservatismus‘-Verdacht und wird bis heute zu wenig rezipiert.
Lugano
Theologie in Höchstform
Katholische Antworten auf drängende Fragen: Der Schlüssel zum wissenschaftlichen Werk von Leo Scheffczyk ist erschienen.