Willibald, Wunibald und Walburga – welch harmonischer Dreiklang! Typisches Stilmittel mit Hintergrund bei der Namensgebung unserer Vorfahren aus dem Frühmittelalter war die Alliteration – die Verwendung gleicher Anfangslaute –, um Familienzusammenhänge erkennbar werden zu lassen. Mit ihren Eltern, Richard von Essex (auch Richard der Sachse oder Richard von England) und Wunna, verband die drei Geschwister noch etwas ganz anderes: die Heiligkeit. Die ganze Familie war heilig, war sie doch in der Mission um den heiligen Bischof Bonifatius, den „Apostel der Deutschen“, überaus eifrig um die Weitergabe der Frohen Botschaft unter den Germanen bemüht und ungemein erfolgreich gewesen.
Tagesheiliger: 7. Juli: Heiliger Willibald von Eichstätt
Von Katrin Krips-Schmidt