Die Literaturpäpste haben das Gedicht auf den Index sentimental-kitschiger Kirchenlieder gesetzt und ziehen spöttelnd einen Vergleich mit dem Märchenschloss Neuschwanstein. Und zu allem Unglück hat eine basisdemokratische Abstimmung im Kirchenvolk das zuvor verstoßene Marienlied in die Gotteslob-Ausgabe von 2013 zurückgeordert (GL 535), weil es noch immer den Rang eines der beliebtesten deutschsprachigen Andachtslieder einnimmt: „Segne Du, Maria, segne mich, dein Kind, dass ich hier den Frieden, dort den Himmel find!
Tabernakelsucht, Mariengötzerei
„Segne Du, Maria“: Passionsgeschichte eines Marienliedes und der Autorin Cordula Wöhler – Zum Fest Mariä Himmelfahrt.
