Wer in diesen Tagen über den Bebelplatz vor der Berliner St.-Hedwigs-Kathedrale spaziert, trifft dort zahlreiche Bauarbeiter an. Sie stellen die zahlreichen Buden und Bühnen für den Weihnachtsmarkt auf, der vom nahegelegenen Gendarmenmarkt – wo ebenfalls gebaut wird – hierher verlegt wurde. Doch ein Bretterzaun rund um die Bischofskirche des Erzbistums Berlin zeigt es an: Auch in der Hedwigskathedrale sind nach wie vor zahlreiche Gewerke beschäftigt. Dabei drängt die Zeit: Am 24. November, dem Sonntag Christkönig, wird das Gotteshaus nach sechs langen Jahren der Schließung wiedereröffnet. Seitdem hat sie außen wie innen ihr Gesicht sichtbar verändert.
St. Hedwig ist zurück: Denkmalzerstörung oder Meisterwerk?
St. Hedwig in Berlin wird am Christkönigssonntag nach sechs Jahren wiedereröffnet – und ist im Inneren kaum wiederzuerkennen. Kritiker sprechen weiterhin von „Denkmalzerstörung“.
