Manchmal genügt Gott ein leiser Hauch, um Menschen in Beschlag zu nehmen. Bei der aus Werl stammenden Anna Mirijam Kaschner war es eine Ordensfrau, die auf der anderen Straßenseite vorüberging. Kein sich begegnender Blick, kein Gruß, nur das Bild jener Nonne, die in der jungen Abiturientin mit einem Schlag den Gedanken an das Kloster wach werden ließ. Tatsächlich trat sie dann später dort in das Paderborner Kloster der Missionarinnen vom Kostbaren Blut ein, in dem sie Jahre zuvor – als sie noch nicht katholisch war – bei einer eucharistischen Anbetung die starke Erfahrung gemacht hatte, dass ihr Gott ganz nahe ist. Der Entschluss, Nonne zu werden, war besonders gereift, als sie als „Missionarin auf Zeit“ ein ...
Porträt der Woche
Schwester Anna Mirijam Kaschner
Anna Mirijam Kaschner war noch nicht katholisch, als der Blick auf eine Ordensfrau in der jungen Abiturientin mit einem Schlag den Gedanken an das Kloster wach werden ließ.